33. schluss is – mit dem Blog …

habe ich mir gedacht als ich feststellte, dass ich schon seit über 1 1/2 Jahren hier in meinen alten Auswanderungsblog nichts mehr geschrieben habe. Warum ist eigentlich gar nicht so einfach zu beantworten. Irgendwie war die Wolle aus, der Blog hatte sich selber überlebt. Denn er diente ja dazu den Weg nach Amerika und die Vorbereitungen usw. zu beschreiben. Insgesamt wurde aber aus meiner Sicht eher ein „Ich liebe Amerika und ganz besonders Florida“ Blog daraus. Jetzt wo wir hier leben sind wir genug mit dem Alltag und seinen Anforderungen beschäftigt, so dass es für mich eigentlich keinen Unterschied machen würde ob ich aus Deutschland oder den USA schreibe.  Und es wäre auch kein Auswanderungsblog mehr sondern ein persönlicher Blog über das Erlebte der Woche. Es ist halt der normale Alltag eingekehrt.

Nur soviel: Wir sind immer noch hier und versuchen Stück für Stück voran zu kommen. Anja kam genau heute vor 1 Jahr nach und hat sich recht schnell gut eingelebt. Erst mal hieß es fuer sie wieder zur Schule gehen und die English Kentnisse verbessern. Dann hatten wir auch lieben Besuch von meinen Eltern aus Deutschland und feierten den 70 Geburtstag meines Vaters auf einer kurzen Kreuzfahrt nach Mexico. War einfach toll und unsere Erste (aber bestimmt nicht die letzte Kreuzfahrt!). Dann ging es los mit Arbeitssuche und den ersten Absagen. Ist gar nicht mal so einfach. Vieles was wir uns so über Amerika vorgestellt hatten, hat sich bestätigt und manches was wir planten, ist leider auch ganz anders gekommen. The american way of life ist gar nicht so unterschiedlich wie man denkt. Insgesamt lebt es sich entspannter und für alles braucht man sein Auto. Ich liebe es 🙂 Nur in Sachen Bürokratie, Banken, Versicherungen, Verbraucherschutz (in D zu viel, hier zu wenig) usw. könnten die Amis doch noch einiges lernen. Ihr in Deutschland wisst gar nicht wie gut und billig deutsche Versicherungen und Handy-Flatrates sind (also hört endlich mit dem Gejammere über die KV auf, ist im Vergleich zu USA praktisch geschenkt). Aber so hat halt jedes Land seine Vorzüge und Nachteile. Ich denke unterm Strich kommt das Selbe raus (aber nicht das Gleiche). Ist nur die Frage wo man lieber lebt und arbeitet. Apropos Arbeit; Anja arbeitet seit Juli als Schokoladenkönigin in einem Schokoladen- und Eisspezialitäten Laden in Sarasota und ertränkt jeden Tag unschuldige Pralinen in viel zu süßer Schokolade. Und ganz nebenbei lernt Sie ne Menge Schmarrn und auch Nützliches auf English durch ihre Kollegen und den Kunden aus aller Welt. Ist eine totale Touristenecke dort. Aber schöne Läden zum Shoppen und nette Cafés, fast wie in good old Europe. Ganz besonders freut Sie sich immer wenn Deutsche in den Laden kommen. Komisch 🙂

Die USA steckt seit gut 2 Jahren in einer schweren Wirtschaftskrise. Viele sagen sogar die Schwerste seit dem „schwarzen Freitag 1929“, als die amerikanische Boerse zusammenbrach. (lest mal den Bericht von den Jungs vom „Schnitzelhaus“, die hatten ein klasse Produkt und die Krise hat Sie leider voll erwischt. Haette nie gedacht, dass ihr zurueck geht, wo doch alles so gut anlief und ihr auch mit Logo, Werbung und Konzeption voll auf dem richtigen Weg wart. „I’m really sorry for u guys!!)“. Zum Auswandern ist deshalb gerade nicht die beste Zeit, aber wir konnten es uns ja nicht aussuchen. Es hat alle hier getroffen. Wer jetzt wirklich ans Auswandern denken sollte, muss entweder sehr viel Kapital und eine gute Idee für eine eigene Firma mitbringen oder ein so gutes Jobangebot in der Tasche haben, dass es für die ganze Familie reicht. Zur Zeit gibt es, wenn überhaupt, nur Niedriglohn Jobs, meistens ohne Krankenversicherung. Oder ihr müßt einen amerikanischen College oder Uni-Abschluß machen um an die guten Jobs zu gelangen. Das setzt aber auch sehr gutes (amerikanisches!) English und den TOEFL Test voraus. Gerade die administrativen Arbeitsplätze wurden in den letzten 2 Jahren wegrationalisiert und werden auch nicht wieder kommen. Ihr seht die Arbeitssituation hier ist momentan recht schwierig und es wird sehr, sehr lange dauern bis sich das entscheidend ändert. Aber trotz dieser wirtschaftlichen Probleme, mit denen sich die USA und jeder Normalo gerade herumschlagen muss, ist das alltägliche Leben hier doch einfach … klasse! Es ist unser amerikanische Traum und wir fühlen uns pudelwohl hier. Noch einen zweiten Job und eine Krankenversicherung und wir sind im grünen Bereich. Unsere anderen Träume schaffen wir dann auch noch!!

So jetzt sag ich langsam mal tschüss, servus und bye. Dieser Blog wird geschlossen, bleibt aber für alle USA Freunde, Auswanderungswilligen und Florida Fans aktiv zum durchblättern. Also macht’s gut miteinander. Don’t worry, be happy! Have fun! Bye, Andy. 😉

Oktober 18, 2010 at 3:28 pm 1 Kommentar

32. neues Jahr – neues Glück?!

kaum zu glauben, aber Weihnachten und Sylvester sind schon vorbei und ein neues Jahr hat begonnen. Die Zeit seit unserer Ankunft in Florida rast einfach nur so dahin. Die Feiertage hier alleine, ohne mein Schatz Anja, waren natürlich nicht ganz so schön. Aber einige deutsche Filme vom Laptop ab auf den neuen TV 😛 und ein sehr schönes Weihnachtsessen bei unseren Freunden haben dann doch noch etwas Feiertagsfeeling gebracht.

Der ganze Dezember bestand eigentlich nur daraus die Sachen vom November abzuschließen. So war ich gezwungen die Autoversicherung ein zweites Mal zu machen, weil wir den günstigen Tarif vom November nun leider doch nicht bekommen haben. Fehler von ???. Macht auf jeden Fall 300 $ mehr in 6 Monaten. Haben uns ganz schön darüber geärgert. Aber leider musste ich nach viel Rennerei feststellen, dass die anderen Versicherer noch teurer waren. Dann gab es noch mehrere Besuche bei der Bank, weil meine Schecks an eine falsche Adresse verschickt wurden und nie bei mir ankamen. Und ohne Schecks geht hier nun mal gar nichts. Als ich die Schecks dann endlich hatte, galt es herausfinden wie ich Strom- und Wasseranbieter dazu bringe die monatliche Rechnung direkt vom Bankkonto abzubuchen. Dafür braucht man nämlich einen voll ausgestellten Scheck, den man als ungültig / Void kennzeichnet und dann mit einem Begleitschreiben und allen persönlichen Daten an den jeweiligen Anbieter per Post schickt. Und mit etwas Glück wird die Rechnung in 1-3 Monaten automatisch abgebucht. Funny! Isn’t it. Nur wissen muss man’s halt. Die neue Waschmaschine machte bei mir schon beim ersten Waschversuch schlapp (bin ja jetzt Hausmann 🙂 , noch!), irgend etwas ist abgebrochen wie sich später herausstellte  und musste repariert werden. Dauerte auch 2 Wochen und 3 Besuche vom Techniker. Und dann gab es da noch 100.000 Kleinigkeiten von Einkauf bis Ausstattung und Wohnungsreparaturen.

Im Moment schlage ich mich mit dem amerikanischem Gegenstück des deutschen Lebenslaufes herum. Hier Résumé genannt. Leider ist ein dt. Lebenslauf absolut kein Vergleich dazu. Man könnte sagen das ist wie ein Kurzdiktat und eine Doktorarbeit zu vergleichen. Sitze nun schon seit Längerem mit 2 deutschen Büchern, 3 amerikanischen Büchern zum Thema Job Hunting and Career und unzähligen (denn jeder weiß es noch besser), in meinen Favoriten abgelegten Webseiten zum Thema Résumé da, und bin auf jeden Fall schon ein bischen am Verzweifeln. Ich habe nicht damit gerechnet, dass es sooo schwer ist ein vernünftiges Résumé anzufertigen und dass es mich so viel Zeit kosten würde. Die ganze Auswanderung war dagegen einfach nur Easy. Stressig, aber Easy. Mache drei Kreuze wenn ich damit durch bin!!! Aber Ohne brauche ich mich gar nicht bewerben; das ist das Erste was ein potenzieller Arbeitgeber sehen will, um den Bewerber einschätzen zu können. Und auch der erste große Stolperstein, wo kräftig aussortiert wird. Das Schwierige ist aber leider auch die Tatsache, das man nicht lügen soll (Referenzen werden gewöhnlich per Telefon beim alten Arbeitgeber geprüft), aber auf der anderen Seite gaaaaaanz dick auftragen soll. Denn Bescheidenheit ist hier fehl am Platz. Und diese Gradwanderung in einem vernünftigen und ansprechendem Englisch zu vollziehen bringt mich echt an meine Grenzen. Oder bin ich einfach zu blöd und alle Amerikaner sind Sprachgenies?!? Wer weiß. Nun kann ich mich nicht so ganz entscheiden was besser in mein Résumé passt: Ein Nobelpreis, mehrere Goldmedaillen oder die Erfindung eines neuen Medikamentes. Meine 39 Jahre Arbeitserfahrung im zarten Alter von gerade mal 41 Jahren sind dann glaube ich nicht mehr so wichtig.

Wie ihr seht drehe ich bald ab hier; auf jeden Fall bis dieses blöde Résumé und der dazugehörige Cover Letter fertig sind. Und dann brauch ich noch etwas Hilfe von Fortuna, wenn ich mich auf einen passenden Job damit bewerbe. So long …

P.S.: Glaubt ihr das? Habe gestern am Strand von Coquina Beach einen Holländer samt Wohnmobil aus Holland gesehen. Echt!!

Januar 16, 2009 at 4:39 pm 10 Kommentare

31. Wir sind angekommen…

jaja, ich weiß. Schande über mein Haupt. Da hat man schon einen Blog eingerichtet und lässt ewig nichts von sich hören. Aber die letzten Wochen waren einfach zu turbulent, so dass keine Zeit und vor allem keine Ruhe war um sich mal Gedanken über alles zu machen und es hier im Blog einzufügen.

Ich will jetzt auch nicht alle Erlebnisse des Umzuges nach Florida berichten, sondern nur mal ein kurzes Statement zur momentanen Lage machen. Einen ausführlicheren Bericht unserer ganzen Odyssee bis heute werde ich dann in nächster Zeit nachreichen, und versuchen einzelne Stationen der letzten Wochen so gut wie möglich zu rekonstruieren. Eines nur schon mal vorab: So einfach und schnell wie in den Auswanderersendungen im Fernsehen ist Auswandern nicht. Mal eben in einer Woche schnell eine neue Wohnung, Papiere, Auto, Strom, Wasser, Internet und und und… iss nicht!!! (War uns aber auch klar!! Trotzdem lustig, wenn man`s jetzt so im Fernsehen sieht, wie einfach das alles sein soll. Ein guter Schnittmeister kriegt halt einen Monat in 45 Minuten unter 🙂 .) Wir haben gute drei Wochen gebraucht um alles wie geplant auf die Reihe zu bringen und waren meines Erachtens recht gut vorbereitet. Aber alles braucht halt seine Zeit, und vieles noch ein wenig mehr trotz guter Planung, weil es Dank etwas unfähiger, aber immer sehr netten Mitarbeitern, halt nicht beim ersten Anlauf richtig klappen will. Dann heißt es nachhaken, telefonieren, 2-3 mal zur zuständigen Sachbearbeiterin rennen, um dann endlich am Ziel zu sein.

Aber egal! Will ja nicht gleich wieder wie jeder gute Deutsche über alles meckern. Probleme sind zum Lösen da; auch wenn andere sie verursacht haben. Insgesamt haben wir alles sehr flüssig und genau nach Zeitplan abgearbeitet und nach und nach alles erledigt, was das Pflichtprogramm so anbot. Wir hatten ja nur 3 Wochen Zeit für den Umzug nach Florida, den Einzug, Möbelkauf (Ikea lässt grüssen) und die Ausstattung der neuen Wohnung, den Autokauf und um den ganzen Papierkram wie Strom, Bank, Versicherung usw. zu erledigen. Anja musste danach leider wieder nach Deutschland zurück um noch ihren beruflichen Verpflichtungen nachzukommen. Das heißt für mich jetzt erst einmal hier als Strohwitwer die Stellung zu halten und alles Andere vorzubereiten, damit der endgültige Abschied von Deutschland glatt verläuft.

Bisher haben wir unseren Entschluss nach Florida zu gehen noch keinen Tag bereut (sind ja auch noch am Anfang). Die Freundlichkeit der Menschen hier (bis auf ein paar Stiesel, aber die gibt es ja überall), die entspanntere Lebensweise und Einstellung, das tolle Wetter und vor allem die Nähe zum Meer sind doch soviel angenehmer als das, was wir in Deutschland zurücklassen.

Hier noch ein paar kleine Fotos vom Einzug in die Wohnung. Qualität ist leider nicht so toll, habe zur Zeit leider keine Kamera zur Hand, sondern nur das Handy zum knipsen.

November 29, 2008 at 7:57 pm 8 Kommentare

30. Die Vorbereitungen laufen…

auf Hochtouren. Letzte Zahnarzttermine, Auslandskrankenversicherung, Packen der Kartons und nächste Woche soll dann unser Auto einen neuen Besitzer finden. Alles in Allem, geht alles nach Plan und in 3 Wochen startet unser Flieger nach Florida. Doch was ich heute erleben mußte war wieder mal typisch Deutsche Post.

Komme gerade von dort und wollte schon mal 2 Pakete aufgeben. Ich habe mich so geärgert über die Unfähigkeit dieses Vereins und diese Profitgier. (hätte die Tuss am Schalter am liebsten ….zensiert…., und ich bin eigentlich ein sehr ruhiger Mensch!). Da informiert man sich bei der Post persönlich, wie das mit dem Paketversand in die Staaten funktioniert, liest alles noch im Internet nach, packt alles schön sicher und erstellt eine ausführliche Packliste und dann das.

Ein normales Paket in die USA bis 20 kg kostet 62 Euro. Die Post bietet noch eine Versicherung bis 500 Euro an für 6 €, nennt sich Wert International. Und dann gibt es da noch die total überteuerte Luftfracht namens Premium für ZUSÄTZLICHE 64 € . Einfach Wucher. Ich zahle doch nicht über 126 € für ein Paket. Also haben wir uns für die einfache Variante entschieden (kommt auch einiges zusammen bei ca. 10-15 Paketen) Grundpreis 62 €+ Versicherung Wert International 6 € = 68 €. Steht auch alles so auf den Postseiten. So schön, so gut. Am Schalter dann die Überraschung: Das Paket müsse versiegelt sein (mit Wachs und Siegel, wer hat das bitte zu Hause??) um es als Wert international zu verschicken und überhaupt würde das so gut wie nie gewünscht von den Kunden. Aber ich könnte ja den Premium Service buchen für zusätzliche 64 €, dann wäre das Paket versichert (komischerweise unversiegelt). Einfach nur unfähig. Und die selbe Frau hat mir eine Woche zuvor erklärt, dass die Versicherung für 6 € kein Problem sei. Nur das mit dem Siegel hatte sie vergessen zu erwähnen und bestritt jetzt auch noch alles. Dann war eines der Pakete um ganze 60 Gramm zu schwer und die Dame machte sich noch unbeliebter und mäkelte erst, sie könne das Paket so nicht annehmen und später noch, dass es gut sein kann, dass das Paket zurückkommt. (wegen 60 Gramm zuviel bei einem 20 kg Paket??!). Schlussendlich hatte ich es doch noch geschafft beide Pakete auf die Reise zu schicken und hoffe jetzt inständig, dass sie auch heil ankommen.

Das wird noch ein Spaß mit den anderern Paketen. Freue mich jetzt schon drauf.

Oktober 4, 2008 at 11:17 am 3 Kommentare

29. Die letzten Tage…

unserer Aktivierungsreise verliefen wenig spektakulär und sollten uns nur den Abschied versüßen. Die Zeit war eh viel zu kurz um alles zu sehen, was interessant gewesen wäre. Aber es sollte ja auch nur ein Schnuppern und Orientieren sein um zu entscheiden wo wir endgültig hingehen. Und für diesen Zweck war die Reise genau richtig.

In Bradenton besuchten wir noch für 2 Tage unsere Freunde und schauten uns ein wenig um in unserer neuen Heimat. Nicht wirklich schön, der Ort an sich, aber die Infrastruktur und die Lage sind gut und die Strände sind einfach traumhaft. Also eine gute Mischung aus wirtschaftlicher Notwendigkeit und großem Freizeitangebot. Orlando und die ganzen Freizeitparks sind ja nur ca. 2 Stunden entfernt; nicht zu vergessen die Outlets für meine Schwägerin (Gelle Jana 🙂 ). Wie es mit den Jobmöglichkeiten im Endeffetk aussieht wird erst der Praxistest im November ergeben. Aber die beiden Metropolen St.Petersburg und Tampa sind ja auch nicht weit weg, so das es auf jeden Fall mit dem neuen Job klappen sollte. Aber hoffentlich in Bradenton/Sarasota!! Die Fahrerei ist halt sonst auch ganz schön lang. Aber irgendwo muss man ja anfangen und für uns scheint Bradenton die richtige Wahl zu sein. Miami wäre auch ganz schön gewesen und die Arbeitssuche dort mit Sicherheit einfacher. Aber das Ganze drumherum, der Massentourismus, die Kriminalität und die hohen Lebenshaltungskosten dieser Metropole sprechen für uns einfach dagegen. Also besichtigten wir noch einige Wohnungen in Bradenton, wovon uns eine auch sehr gefiel. Die wird es jetzt auch wohl werden. (Gruß an Anne und Peter, jetzt kriegt ihr uns als Nachbarn, selber schuld 🙂 ). Dann wurde noch schnell ein Bankkonto eröffnet (an dieser Stelle herzlichen Dank und ganz liebe Grüße an Euch U+G) damit wir schon mal die Finanzen regeln können, und die Zeit in Bradenton war auch schon rum. Die letzten beiden Tage verbrachten wir in St. Pete Beach im Hotel Sirata Beach Resort, Zimmer 2126, direkt am Pool. Einfach toll am Meer gelegen, 150 Meter breiter, weißer Sandstrand, ideal zum Relaxen und Urlaub machen. Aber leider viel zu kurz die 45 Stunden dort. Die Sonnenuntergänge sind übrigens postkartenreif. Habe selten so viele Rottöne auf einmal gesehen. Allerdings nur am ersten Abend. Am zweiten hatten wir ein ausgewachsenes Gewitter! Aber dafür ist ja Tampa Bay berühmt. Von Fort Myers ging es wieder zurück mit der guten alten LTU (verkleidet als Air Berlin) nach München. Aber wir kommen wieder um zu bleiben. Versprochen! Jetzt heißt es erst einmal den Abschied von Deutschland und den Umzug zu organisieren.

August 9, 2008 at 6:57 pm 4 Kommentare

28. Happy Birthday…

Dear Andy,

So, mein lieber Schatz jetzt hab ich mich auf deine Seite geschlichen um dir nur das Beste und alles Liebe zu deinem Geburtstag zu wünschen. Dein Blog ist ja unser kleines Family Tagebuch, und so bin ich mir sicher das du dies hier auch lesen wirst 🙂 Ich wünsche dir und natürlich auch mir „GRINS“ einen super Start im Amiländle. Sei ganz lieb gegrüßt und ein dicken Schmatzer für dich my Honey.

Deine Anja

Happy Birthday Comments

Juli 29, 2008 at 9:23 pm 4 Kommentare

27. Die Everglades und Loop Road…

sind mit Sicherheit ein Highlight für jeden Florida Urlauber, und heute wollten wir auch mal Natur pur schnuppern. Wichtigste Grundausstattung sind Fotoapparat, Videocam und Mückenspray. Davon reichlich und bitte schön kein Autan o.ä. aus Deutschland. Das schreckt die floridianischen Killer-Mücken nicht ab, sondern ist für Sie nur eine Abwechslung auf dem Speiseplan und als Würze sehr willkommen. Bestes Abwehrmittel laut Aussagen aller Neu- und Altfloridianer ist „Off“ aus dem Walmart. Immer bei den Kassen oder in der Campingabteilung zu finden. Früh um halb Acht ging es los Richtung Miami und dann links ab auf den Highway US 41. Der Berufsverkehr war um diese Uhrzeit schon ganz heftig, und bei den Ampelschaltungen könnte man sich bequem rasieren und Bürotauglich machen. Kein Wunder, dass die alle ihren Kaffeebecher im Auto haben. Auf dem Highway wurde es dann leerer und nach nur wenigen Kilometern wechselte sich die Stadt schlagartig mit den Everglades ab. Als erste Station erreichten wir Coopertown. Ein Kaff mit 8 Einwohnern und gleichzeitig der bekannteste Veranstalter von Airboat Touren durch die Everglades. Wir hatten das einmal im Fernsehen in einer Sendung über Florida gesehen. Und wie der Zufall so will war heute wieder ein Fernsehteam aus Japan da. Die haben uns gleich mit aufgenommen. Aber leider gab es keine Gage oder Vertragsangebot als Schauspieler-Touri 🙂 . Hinten hatten die einen echt großen Alligator, der uns gleich mit lauten Knurren begrüßte und nur durch einen Maschendrahtzaun von uns getrennt war. Das Ganze auf 2 Meter Entfernung. Er beobachtete uns ganz genau und hatte schon irgendwie das Abendessen im Kopf. Da kriegt man schon ein komisches Gefühl im Bauch. In freier Wildbahn würde ich mich nie so nah an einen so großen Burschen ran wagen. Aber irgendwie hat der schon gewusst, dass er durch den Maschenzaun nicht so schnell durchkommt. Leider waren so früh noch keine anderen Besucher da, und wir hätten ca. 2 Stunden auf eine Tour mit dem Airboat warten müssen. Und die Mücken waren übrigens schon voll aktiv. Angesichts dieser Tatsachen, und dem Umstand, dass wir beide kurze Hosen trugen, entschlossen wir uns weiter zu fahren um den frühen Morgen für die Loop Road zu nutzen. Die meisten Alligatoren sieht man dort nämlich noch am Morgen. Danach ziehen sie sich eher ins Wasser zurück.

Wir kamen noch an zahlreichen Veranstaltern von Airboat Touren vorbei, aber überall war es noch leer. Also Boot fahren kann man da wirklich alle paar Kilometer. Nach der Abzweigung zur Loop Road ging es erst gemütlich auf einer kleinen Teerstraße voran, und wir waren schon fast etwas enttäuscht. Wo ist die Schotterstraße und die ganzen Alligatoren die hier auf der Straße liegen sollen??? Dies sollte sich aber schon bald ändern. Wie ihr auf den Fotos sehen könnt, trafen wir noch reichlich Gators. Geier und Waschbären. Als ich gerade ein ganzes Dutzend Alligatoren, die direkt an der Straße lagen in Ruhe fotografieren wollte, war es Anja zu viel und Sie bekam langsam Panik vor all dem Getier. Bis dahin hatten wir auch schon gut 200 Gators neben der Straße und im Wasser gesehen, Libellen mit 20 Zentimeter Flügelbreite, Geier und  Killer Moskitos die bevorzugt uns angriffen. Aber seit über 20 Kilometern nicht ein einziges anderes Auto oder überhaupt eine Menschenseele. Dafür aber einige Häuser (nur Häuser, keine Menschen!) und verrostete Wohnwagen, Schilder für Campingplätze, Naturwanderpfade und Hinweisschilder auf Alligatoren und Panther. Also anscheinend leben hier wirklich Menschen. Die Flagge der Seminolen, den Ureinwohnern, sieht übrigens fast genauso aus wie die deutsche Flagge. Aber egal, eine Reifenpanne möchte ich hier nicht unbedingt haben. Nach weiteren 10 Kilometern erreichten wir wieder die US 41 und es ging zurück in die Zivilisation. Ende dieses Tages war wieder Bradenton unser Ziel, wo wir noch auf Wohnungssuche gehen wollen und unser Bankkonto eröffnen müssen. Wenn das alles erledigt ist, gibt es noch 2 Tage Strandurlaub in St.Pete Beach um den Trip ausklingen zu lassen.

to be continued …

Juli 29, 2008 at 7:41 pm 1 Kommentar

26. Die Keys warten…

schon auf uns. Aber erst machen wir noch einen kleinen Zwischenstopp in Homestead/ Florida City. Quasi der letzte Punkt vor den Keys. Von South Beach nur ca. 70 Kilometer südlich entfernt. Über den US1 schleichen wir von Ampel zu Ampel bis wir kurz nach 13 h das Motel Travellodge in Homestead erreichen. Gleich voraus: Uneingeschränkt zu empfehlen. Gutes Preis/ Leistungsverhältnis, sauber, voll ausgestattet und freundliches Personal. Heute ist einfach nur ein Ruhetag angesagt. D.h. mal wieder ins Internet gehen und mit der Family skypen, Wäsche waschen und etwas am Pool abhängen.

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Am nächsten Morgen starteten wir Richtung Key West um die 200 Kilometer lange Strecke abzurollen. Wunderschön der Ausblick auf’s Meer, aber auch sehr monoton nach 1-2 Stunden. Bei Robbie’s auf Islamorada gab es eine Pause und wir fütterten die Tarpons. Riesige Fische die über 1,50 Meter lang werden. Der Eimer Fisch kostet 5 $ und die fressen einem wirklich aus der Hand. Man sollte sie also rechtzeitig wegziehen, sonst ist die Hand auch weg 😉 . Und aufpassen auf die Pelikane; die wollen nämlich auch ihren Teil abhaben. Weiter auf Marathon wollten wir zu den Delphinen. Aber leider war es schon ausgebucht. Pech gehabt. Vielleicht klappt’s auf dem Rückweg. Also weiter stur geradeaus bis Key West und unserer Pension Angelinas Guesthouse. Eine kleine, ruhige, super schöne Pension mit tropischen Garten und Pool, zentral gelegen nur 2 Blocks von der Duval Street. Besonders erwähnenswert sind die Zimtrollen, die es zum Frühstück gibt und die Tatsache, dass es keinen Fernseher im Zimmer gibt (man soll sich wirklich erholen). Für Key West sollte man übrigens immer vorab reservieren, sonst kann es einem am Wochenende oder in der Hochsaison passieren, dass man auf der Straße steht. Die Preise sind allgemein recht hoch, aber die Nachfrage ist da und die Leute zahlen die Preise, weil Key West halt immer noch ein Highlight ist.

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Die nächsten 2 Tage absolvierten wir alles was so in einem Reiseführer steht. Erst mal zum Most Southern Point (der südlichste Punkt Amerikas, nur 90 Meilen bis Cuba) und Fotos gemacht zum Beweis, dass wir auch hier waren, dann kreuz und quer durch Key West, Hemingway Haus, Leuchtturm, Little White House, Sonnenuntergang am Mallory Square und Abends über die Duval Street schlendern und Kneipen, Harley Davidsons, rosa Taxis, Fahrradtaxis und Amerikaner mit einer Flasche Bier in der Hand (oder einen Drink im Plastikbecher) bewundern. Das ist nämlich nur hier auf Key West erlaubt, Alkohol auf offener Straße zu trinken. Für die Amis ist das die große Freiheit und Urlaub pur. Wir sagen dazu einfach mal; ganz normal wenn man auf Malle oder Ibiza im Urlaub ist. Außerdem ist Key West nach San Francisco das zweite El Dorado aller gleichgeschlechtlichen Pärchen. Auch eine Ausnahme im sonst eher konservativen Amerika. Einen Amtsgang erledigten wir auch noch am Vormittag des zweiten Tages und beantragten unsere Social Security Nummern. War perfekt, denn es war absolut nichts los im Social Office und so hatten wir alles nach 30 Minuten erledigt. Den Nachmittag verbrachten wir dann absolut relaxed an unserem Pool und konnten frische Kokosnüsse knacken, weil an diesem Tag ein paar Männer die Palmen abernteten, damit keiner von den Dingern erschlagen wird. Schmecken lecker so ganz frisch von der Palme. Erst trinken und dann das Kokosmark verspeisen. Bounty ahoi

Auf der Rückfahrt versuchten wir noch einmal unser Glück im Dolphin Center und wurden belohnt. Waren extra früher losgefahren! Für „Meet a Dolphin“ waren noch Plätze frei und so konnte Anja sich ihren Herzenswunsch, endlich einmal einen Delphin anzufassen, erfüllen. Die Gruppen für jede Veranstaltung bestehen immer nur aus max. 8 Personen, und so ist es ratsam rechtzeitig dort zu sein. Für knapp 70 Dollar p.P. konnten wir die Tiere beim Training beobachten und es wurde allerhand zu den Übungen und der Geschichte des Centers, den Delphinen und natürlich dem echten Flipper erklärt. Denn hier wurde damals die Serie gedreht mit Flipper, seinen Kindern und Enkeln. Am Ende konnte Anja dann ihrem Delphin die Hände reichen und war total happy. Die Bilder sagen glaube ich alles. Nach weiteren 2 Stunden Autofahrt erreichten wir unser Motel in Homestead und genossen den Sonnenuntergang mit Parkplatz-Feeling. Der nächste Tag sollte endlich zu den Gators gehen und ca. 40 Kilometer über die berüchtigte „Loop Road“ mitten durch die Everglades.

to be continued

Juli 23, 2008 at 5:02 pm Hinterlasse einen Kommentar

25. Bye, bye Orlando und Disney, welcome miami…

leider haben wir nur 2 Tage für Orlando eingeplant und können alle Attraktionen gar nicht besuchen. Aber man könnte locker 2 Wochen Urlaub machen in Orlando und jeden Tag in einen anderen Disney Park gehen oder in einem der unzähligen Oulets shoppen. Die Parks sind so groß, dass man z.B. die Universal Studios gar nicht an einem einzelnen Tag schafft. Aber wir werden ja nur ca. 2 Stunden entfernt wohnen. Da wird schon mal das eine oder andere Orlando Wochenende in den nächsten Jahren abfallen. Also heißt es heute wieder mal zusammen gepackt und weiter nach Miami. Genauer gesagt nach Miami Beach, South Beach. Das ist die Gegend, die man immer bei CSI Miami im Fernsehen sieht, mit all den teuren Autos, Millionärsinseln wie Star Island und Fisherman Island (RTL, Becker & Co), der Lincoln Road und dem Ocean Drive mit einigen Models und noch viel mehr die erst noch entdeckt werden wollen, Homos und Heteros beider Geschlechter die mit (fast) perfekt gestylten Body und Outfit auf ihre große Karriere hoffen (warten), und bis dahin die Partyszene eifrig frequentieren, überteuerten Preisen, und vielen, vielen Touristen.

Von Orlando bis Miami South Beach sind es etwa ganz gemütlich gefahren 5 Stunden. Die Interstate immer geradeaus ohne viel Abwechslung. Rastplätze sind übrigens links zwischen den Fahrbahnen. D.h. die Ausfahrt vom Interstate geht links ab. In Deutschland äußerst ungewöhnlich. Hier die Regel. Auf der Fahrt wurde es immer bewölkter und als wir Miami erreichen fängt es auch wie aufs Stichwort an aus vollen Kübeln zu schütten. Aber ein richtiger tropischer Regen, Sichtweite keine 10 Meter mehr. Einige Autos hielten sogar an, der restliche Verkehr kroch mit 15-20 Meilen auf der 5 spurigen Stadtautobahn dahin. Kurz vor unserem Hotel klärte es dann etwas auf und als wir schließlich ankamen und ausstiegen war es wie in einem römischen Dampfbad. Einfach nur feucht, schwül und sehr warm. Merkt man im Auto mit der Klimaanlage gar nicht so. Unser Hotel war voll in cubanischer Hand und ein paar Worte Spanisch halfen auch das Einchecken zu beschleunigen. Das Hotel San Juan selber ist nicht der Hit, aber es ist sauber, relativ preisgünstig für South Beach und die Lage ist absolut zentral Ecke Lincoln Road und nur 300 Meter vom Ocean Drive entfernt. Außerdem sind war ja nur zum Schlafen da und tagsüber unterwegs.

Also ging es nach dem kompletten Gepäck ausladen, Auto parken 2 Blocks entfernt für 15 Dollar den Tag, einer Dusche und einer kurzen Erholungsphase auf dem Bett, am Abend noch auf die Lincoln Road zum flanieren und Leute gucken. Wirklich begeistert waren wir nicht davon. Viele überteurte Marken-boutiquen, dazwischen Ramsch- und Touristenläden und Cafes/Restaurants ohne Ende. Wer’s mag!? Na ja, wir holten uns auf dem Heimweg noch je eine Kugel Eis von Häägen Dazs für je 5,70 $ !!! und etwas Fast Food von McDonald’s. Unser eigentliches kulinarisches Ziel, mein heiß ersehnter Burger King Ecke Lincoln Road im Art Deco Stil war leider verschwunden. Nur noch die verblichenen Buchstaben von der ehemaligen Leuchtreklame erinnerten an den schicksten Burger King Laden von Miami. Anscheinend sind die Ladenmieten doch etwas zu teuer. Selbst für Burger King.

Am nächsten Morgen holte uns Susi (auch bekannt vom Dr. Pepper Blog) für eine Spritztour ins andere Miami ab. Es ging nach Coral Gables und Coconut Grove. Ein sehr grünes und tropisch anmutendes Viertel von Miami mit kleinen Straßen, Kanälen, Einfamilienhäusern und prächtigen Villen mit millionen-schweren Jachten direkt vor der Haustür. Echt traumhaft und sehr karibisch mit dem pseudo-spanischen Baustil und den unzähligen grünen Gartenanlagen. Coconut Grove ist eines der ältesten und schönsten gelegenen Stadtviertel von Miami und ertreckt sich entlang der Biscayne Bay.

Nach einer ausgiebigen Rundfahrt genossen wir in der Marina bei Scotty’s Landing einen Snack und den Ausblick auf die Bay mit unzähligen Booten aller Art (Segelboote, Motorboote, große Jachten und super Katamaranen). Danach ging es über den berühmt, berüchtigen Ocean Drive zurück zum Hotel. War wirklich ein sehr schöner Ausflug um auch mal das andere Gesicht von Miami zu sehen. An dieser Stelle mal vielen lieben Dank und herzliche Grüße an Dich Susi. Wir kommen mit Sicherheit noch einmal zurück nach Miami. Abends schlenderten wir noch etwas über den Ocean Drive und am nächsten Tag ging es schon wieder weiter auf die Keys zum südlichsten Punkt der USA und Key West, wo sich alles um Hemingway, Feiern, Drinken, Delphinen und Easy Living dreht.

Juli 13, 2008 at 5:50 pm Hinterlasse einen Kommentar

24. Sea world und bush gardens…

waren Programm für die nächsten 2 Tage. Also ging es heute voller Vorfreude auf Shamu, dem Orca oder fälschlicherweise auch Killerwal genannt, auf nach Sea World. Nur ca. 5 Minuten von unseren Hotel entfernt liegt dieser Vergnügunspark. Eine Mischung aus Shows, Aquarium und Achterbahnen. Angekommen hieß es erst mal wieder bezahlen für den Parkplatz. 10 Dollar sind hier anscheinend der allgemeine Pauschalpreis, wie sich noch bestätigen sollte. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben mit einem Shuttle Bus hinzufahren, aber wir haben uns dagegen entschieden, weil man für die Rückfahrt dann wieder ein Taxi bräuchte und wir flexibel sein wollten. Man weiß ja nie wie lange man bleibt und wo man dann noch evtl. hin möchte. Hier war dann auch ein richtig großer Parkplatz (auch geeignet als Landebahn für jeden Airbus, wenn bloß die großen Schilder nicht wären), was sich später noch rächen sollte, weil keiner von uns beiden sich genau gemerkt hatte bei welchem Buchstaben & Nummer wir stehen. Nur soviel, wir haben am Nachmittag ca. 20 Minuten gesucht bis wir unser Auto Dank Schlüsselfernbedienung und Hupsignal wieder gefunden hatten. Alles war perfekt organisiert, und die Autos fuhren in einer Reihe auf den Platz, wo Sie eingewiesen wurden. Es konnte losgehen in unseren ersten Disney Park. Obwohl, ganz Orlando ist Disney. Selbst die Verkehrsschilder zeigen einem nur an wo welcher Park ist, und die ganze Stadt lebt direkt oder indirekt von Disney.

July 4th Comments
July 4th Comments ~ Myspace Comments

Gleich nach dem Eingang kann man elektrische Rollis und Kinderwagen mieten, was erstaunlich viele Leute in Anspruch nehmen. Aber oft offensichtlich nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, sondern weil es Ihnen nur zu anstrengend ist ihre Pfunde selber per Pedes zu tragen. Was sollen wir beiden Vollblutsportler da bloß sagen?! Also spurteten wir durch zur Delphinshow und mussten erleben, dass 30 Minuten vor Beginn der Einlass schon dicht war. Keine Chance mehr rein zukommen. Auch charmantes Flunkern half nichts.  Also weiter zum Delphinbecken mit Unterwassergalerie. Dort gab es kleine Kunststücke von den Delphinen und Erklärungen von den Trainern zu sehen und zu hören. Danach weiter zur Wasserrutsche mit eingebauter Miniachterbahn und dann Anstehen für die Delphinshow. Nach 45 Minuten Warten ging es rein und die Show begann. Wirklich toll mit welcher Perfektion die Show hier abläuft. Unbedingt anschauen!! Und danach zum Highlight: Der Show mit Shamu. Ein riesen Spektakel. Wir haben es natürlich auf Video aufgenommen, wie sich das für gute Touristen gehört. Gegen 17 Uhr waren wir dann reif für den Hotelpool. Die Füße taten weh wie noch nie und ich hatte mir das Gesicht total verbrannt. Jetzt weiß ich warum die Leute sich schon auf dem Parkplatz in der Früh eingecremt haben! Und warum sagt einem niemand, dass diese sch… Vergnügungsparks so verdammt groß sind?! Also ab Richtung Hotel, noch Essen besorgt, bei Checkers (leckere Burger – Die Besten!!) kurz zu Walmart und noch ein Haus auf dem Kopf stehend fotografiert 😉 .

Und weiter geht’s am nächsten Tag in den Tier und Vergnügunspark Bush Gardens in Tampa. Ja ich weiß… Tampa ist nicht Orlando. Aber nachdem wir die Parks schon vorgebucht hatten, und am Memorial Day nicht mit 100.000 Anderen in dem Park überall stundenlang anstehen wollten, mußten wir halt heute mal kurz zurückfahren nach Tampa. Aber die 2 Stunden Autofahrt vergehen wie im Flug. Autofahren ist hier wirklich sehr entspannt, im Gegensatz zu Deutschland. Um kurz nach zehn Uhr morgens kamen wir also dort an und zahlten wie immmer 10 $ Parkgebühr. Dann ging es mit einem Shuttle Train/Bus flott zum Eingang. Gegründet wurde Bush Gardens von 2 deutschen Brüdern in den 20er Jahren als reiner Tierpark. Heute ist es ein Mischmasch aus Achterbahnen, Afrika und allen möglichen Tieren. Besonders schön die weißen Tiger. Nachdem ich ein Sonnenspray, Schutzfaktor 70, und ein Stirncappy zum Schutz meiner verbrannten Denkerstirn gekauft hatte verschafften wir uns einen Überblick bei einer Fahrt mit der Hochseilbahn quer durch den Park. Am anderen Ende angekommen pilgerten wir Richtung Eingang zurück. Dazwischen liegen nur noch eine Fahrt auf den Wild River, eine Achterbahnfahrt (davon gibt es ganze 5 Stück, von leicht bis brutal, hängend oder sitzend in den Abgrund) und eine echt nasse Wasserrutsche, bei der die Zuschauer auch ein Vollbad nehmen können. Einige wilde Tiere, wie Elefanten, weiße Tiger, Echsen, Antilopen, Giraffen, Zebras und Krokos, sowie eine Rundfahrt mit einer Western Bimmelbahn,  rundeten unseren Parkbesuch ab. Ich glaube da lohnt sich ein Jahrespass 😉 .


July 4th Comments
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Juli 4, 2008 at 7:30 pm

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Andys way to the USA


begann mit dem Gewinn der Greencard Anfang Mai 2007 und unserem Traum vom Auswandern. Unser kleines Internet-Tagebuch erzählt von den Anfängen in Deutschland bis zur Ankunft und den ersten Wochen in Amerika.

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